DIA-Report Nr. 28

03.03.2021

Allgemeine Informationen

Pressemitteilung BMWi: Antragsvolumen bei Investitionsgarantien verdoppelt

Die Investitionsgarantien des Bundes haben sich im Pandemiejahr 2020 als verlässliches und belastbares Instrument der Außenwirtschaftsförderung erwiesen. Die Bundesrepublik Deutschland hat im Jahr 2020 Investitionsgarantien mit einem Volumen von 0,9 Milliarden Euro für Projekte in 13 Staaten übernommen. Der wesentliche Teil des neuen Garantievolumens entfiel auf Projekte in Asien (vorrangig China und Indien). Erneut wurde etwa ein Drittel der genehmigten Anträge von kleinen und mittleren Unternehmen gestellt.

In einem Umfeld weltweit deutlich gesunkener Direktinvestitionen ist das Volumen neu übernommener Investitionsgarantien im Jahr 2020 gegenüber dem Vorjahr um etwa zwei Drittel zurückgegangen.  Gleichzeitig hat sich jedoch das Volumen der Neuanträge (7,0 Milliarden Euro) im Vergleich zum Vorjahr nahezu verdoppelt. Dies ist der höchste Wert der letzten fünf Jahre. Zum Jahresende betrug das Volumen bestehender Investitionsgarantien 27,6 Milliarden Euro.

Die entsprechende Pressemitteilung des BMWi finden Sie hier.

Deckungspraxis

Ägypten

Der Interministerielle Ausschuss für Investitionsgarantien (IMA) hat auf seiner Sitzung im Februar der Übernahme einer Garantie für ein Projekt im „Compact with Africa“ (CwA)-Land Ägypten zugestimmt. Dabei wurde umfassender Garantieschutz für das eingesetzte Kapital gewährt. Der Selbstbehalt im Schadensfall konnte aufgrund der besonderen Förderungswürdigkeit des Projekts in einem CwA-Land von 5 % auf 2,5 % herabgesetzt werden.

Die erforderlichen Rechtsschutzvoraussetzungen sind durch den am 22. November 2009 in Kraft getretenen deutsch-ägyptischen Investitionsförderungs- und -schutzvertrag gegeben. Die Anwendbarkeit dieses Vertrags ist gemäß der Entscheidungspraxis des Bundes nicht von der Erteilung besonderer Genehmigungen abhängig.

Veranstaltungen aktuell

Unter der Rubrik Veranstaltungen bieten wir Ihnen regelmäßig neue Möglichkeiten an, Vorteile und Nutzen der Investitionsgarantien anhand von Vorträgen, Diskussionen und persönlichen Gesprächen kennenzulernen.

WebImpuls - Investitionen in Afrika: Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten für KMU

Der Bundesverband mittelständische Wirtschaft lädt zu einem exklusiven WebImpuls zum Thema Investitionen in Afrika ein. Es werden auf KMU ausgerichtete Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten, u.a. des Bundesentwicklungs- und des Bundeswirtschaftsministeriums, vorgestellt und anhand von konkreten Projektbeispielen illustriert. Im Rahmen dieser Onlinekonferenz erläutert Ihnen unser Experte Herwig Maaßen (herwig.maassen@de.pwc.com) die Möglichkeiten der Absicherung über die Investitionsgarantien des Bundes und steht für Ihre Fragen zur Verfügung.

Anmelden können Sie sich hier.

Unterstützung und Förderung des Bundes für die deutsche Wirtschaft in den Märkten des Nahen und Mittleren Ostens

Der Nah- und Mittelost-Verein e.V. lädt zur Konferenz "Unterstützung und Förderung des Bundes für die deutsche Wirtschaft in den Märkten des Nahen und Mittleren Ostens" ein. Eine Teilnahme ist in Präsenzform oder in digitaler Form möglich. Unser Experte Herwig Maaßen (herwig.maassen@de.pwc.com) wiwird Ihnen im Rahmen der Konferenz die Möglichkeiten der Absicherung über die Investitionsgarantien des Bundes erläutern und für Ihre Fragen zur Verfügung stehen.

Zur Anmeldung schreiben Sie bitte eine E-Mail an numov@numov.de.

Über den Tellerrand geschaut

Pressemitteilung BMWi: Bund übernimmt 2020 Exportkreditgarantien in Höhe von 16,7 Mrd. Euro

Auch die Exportkreditgarantien des Bundes haben im Pandemiejahr 2020 einen wichtigen Beitrag zur Stützung der deutschen Wirtschaft geleistet.

Obwohl infolge der COVID-19-Pandemie zahlreiche Geschäfte nicht realisiert werden konnten bzw. auf einen späteren Zeitpunkt verschoben wurden, hat der Bund 2020 Exportkreditgarantien in Höhe von 16,7 Mrd. Euro übernommen (2019: 21 Mrd. Euro). Gut 80 Prozent des neu übernommenen Deckungsvolumens entfielen auf Entwicklungs- und Schwellenländer.

Die entsprechende Pressemitteilung des BMWi finden Sie hier.