Investitionsgarantien der Bundesrepublik Deutschland Direktinvestitionen Ausland

Projektbeispiele

Projektbeispiel: Landmaschinenproduktion in der Ukraine

Die TOV Düvelsdorf Ukraine ist eine 100%-Tochter der Düvelsdorf Handelsgesellschaft mbH, die Maschinen und Geräte für die Landwirtschaft entwickelt und verkauft, die hauptsächlich von der ukrainischen Tochtergesellschaft hergestellt werden. Bei Düvelsdorf sind aktuell insgesamt ca. 130 Mitarbeiter beschäftigt, davon 105 bei Düvelsdorf Ukraine im Oblast Chmelnyzkyj. Am Standort in der Ukraine ist die Maschinenproduktion auf 12.000 m2 Hallenfläche angesiedelt. Bei der Fertigung der Maschinen ist die Wertschöpfungstiefe relativ hoch, die Verarbeitung von Blechen, Rohren und Winkeleisen zum lackierten Endprodukt erfolgt nahezu komplett in Eigenregie. Am deutschen Standort des Unternehmens werden die Produkte zwischengelagert, endmontiert und an die Kunden ausgeliefert.

FIXIT GRUPPE Ukraine

Bildrecht liegt bei: Düvelsdorf Handelsgesellschaft mbH, Ottersberg

Projektbeispiel: Produktion für Glasmineralwolle in Asien

Knauf Insulation ist der Dämmstoffspezialist der Knauf Unternehmensgruppe, einem der führenden Hersteller von Baustoffen weltweit. Der Start der Geschäftssparte Knauf Insulation erfolgte durch den Markteintritt im Jahr 1978 in den USA. Seither ist der Bereich stetig gewachsen und erwirtschaftete im Jahr 2022 mit ca. 6.000 Beschäftigten und 28 Produktionsstätten einen Umsatz von EUR 2,5 Mrd. in über 40 Ländern. Knauf Insulation produziert energieeffiziente, nachhaltige Dämmstoffe aus Glas-, Stein- und Holzwolle. 2018 begann der Bau der Produktionsanlage für Glasmineralwolle in Johor Bahru, Malaysia und wurde 2021 fertiggestellt. Knauf Insulation Malaysia versorgt von dort die Region Asien-Pazifik mit Produkten und Systemen, die in Gebäuden Energie sparen, die Sicherheit verbessern und den Wohnkomfort erhöhen. Durch die Errichtung der Produktionsanlage mit einer Kapazität von 60.000 Tonnen pro Jahr wurden etwa 200 Arbeitsplätze geschaffen. Das Investitionsvolumen betrug ca. EUR 115 Mio. [1]

 

[1] Eine vergleichbare Investition würde aufgrund der guten Dämmwerte der hergestellten Produkte und des Standortes in einem Diversifizierungsziel seit In-Kraft-Treten von Klima- und Diversifizierungsstrategie bei den Investitionsgarantien von besonders günstigen Garantiebedingungen profitieren.

FIXIT GRUPPE Ukraine

Bildrecht liegt bei: Knauf Insulation Holding GmbH, Iphofen

Projektbeispiel: Fertigung von Kunststoffbauteilen für Nutz- und Baufahrzeuge in Bosnien und Herzegowina

Die C.F. Maier-Unternehmensgruppe mit Hauptsitz im baden-württembergischen Königsbronn gehört zu den führenden Herstellern von Komponenten und Systemen aus faserverstärkten Kunststoffen. Mit fast 60 Jahren Erfahrung und einem breiten Produkt- und Leistungsspektrum beliefert das Unternehmen weltweit Kunden aus den unterschiedlichsten Branchen. Mit der Übernahme der Jaksche Kunststofftechnik und dem damit verbundenen modernen Produktionsstandort in Bosnien-Herzegowina im Jahr 2023 hat das Unternehmen sein Leistungsportfolio weiter ausgebaut und seine Position in einem wachsenden Markt gestärkt. Durch die strategische Erweiterung mit über 120 Mitarbeitenden konnte die C. F. Maier-Unternehmensgruppe ihr Engagement in der Kunststofftechnik intensivieren und ihr Angebot an innovativen Fertigungsverfahren weiter ausbauen. Die Synergieeffekte zwischen den Unternehmen ermöglichen eine erweiterte Entwicklung fortschrittlicher Produkte und Lösungen, von denen insbesondere die Kunden profitieren.

FIXIT GRUPPE Ukraine

Bildrecht liegt bei: MM Kunststoff Holding GmbH, Königsbronn

Projektbeispiel: Baustoffe für die Ukraine

Die FIXIT GRUPPE ist ein führender europäischer Hersteller von Baustoffen und produziert in 68 Werken in 19 europäischen Staaten Dämmsysteme, Mörtel, Putze und Farben. Im Verbund bietet sie Baustoffe und Lösungen für Wohnungs- und Nichtwohnbau, Hoch- und Tiefbau, Neubau und Sanierung.  

Seit 20 Jahren ist die FIXIT GRUPPE unter ihrer Marke Kreisel mit einem Werk in der Ukraine aktiv tätig.  Seit 2018 wurde dieses Werk südlich von Kiew laufend nachhaltig ausgebaut. Das Werk verfügt über weitgehende Produktionsmöglichkeiten sowohl für Trocken- als auch Nassbaustoffe.

Um den Anforderungen der Kunden vor allem in den Gebieten der westlichen Ukraine besser entsprechen und den stark wachsenden Baustoffmarkt der Ukraine besser bedienen zu können, wurde nach einer ausführlichen Planungsphase im August 2021 der Bau eines hochmodernen und leistungsstarken Werkes südlich von Lemberg (Lviv) begonnen. Dieses Werk, das über ca. 60 neue Arbeitsplätze und modernste Produktionsstandards verfügen wird, soll hochqualitative und nach europäischen Standards produzierte Baustoffe für Kunden in der gesamten Westukraine herstellen und ist durch sein modulares Erweiterungskonzept auf ein weiteres starkes Wachstum des ukrainischen Marktes vorbereitet. Durch den Kriegsausbruch im Februar 2022 wurden die Bauarbeiten zunehmend verkompliziert, aber nicht eingestellt. Nach seiner Fertigstellung soll das Werk von Kreisel Ukraine eine entscheidende Rolle im Wiederaufbau und der Modernisierung der Ukraine spielen. Dank der Investitionsgarantie des Bundes, durch die kriegerische und politische Risken abgedeckt werden, ist die Einbringung von neuem Kapital und so die Weiterführung der Bauarbeiten vor Ort trotz der derzeit in der Ukraine kriegsbedingten bestehenden Unsicherheiten sichergestellt.

FIXIT GRUPPE Ukraine

Bildrecht liegt bei: FIXIT TM Holding GmbH, Freising

Projektbeispiel: Halbleiterfertigung in Malaysia

Die Infineon Technologies AG, Neubiberg, gehört  zu den weltweit führenden Anbietern von Halbleiterlösungen für effizientes Energiemanagement,  intelligente Mobilität sowie eine sichere, drahtlose Kommunikation. Mit rund 56.200 Beschäftigten erzielte das Unternehmen im Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz von mehr als 14 Milliarden Euro.

Mit einer Investition von mehr als 2 Milliarden Euro  in ein drittes Modul im malaysischen Kulim stärkt die Infineon Technologies AG ihre führende Position auf dem Weltmarkt sowie die Resilienz ihrer Lieferketten durch den Aufbau weiterer Fertigungskapazitäten  im Bereich der Verbindungshalbleiter. Erneuerbare Energien und Elektromobilität sind Haupttreiber für ein starkes und nachhaltiges Wachstum der Nachfrage nach derartigen Halbleitern.  

Das dritte Modul in Kulim wird bei voller Auslastung 900 hochwertige Arbeitsplätze schaffen. Im Sommer 2022 begannen die etwa zweijährigen Bauarbeiten  für die neue Fabrik. Die ersten gefertigten Wafer ver-lassen die Fertigung im zweiten Halbjahr 2024. Die Bundesregierung unterstützt dieses Projekt mit Investitionsgarantien.

Infineon Technologies Malaysia

Bildrecht liegt bei: Infineon Technologies AG, Neubiberg

Projektbeispiel: Heinz-Glas China

 

Die weltweit agierende HEINZ-GLAS Group mit Stammsitz in Kleintettau investiert mit dem Neubau einer Niederlassung in China in die Zukunft. 

Nach dem Spatenstich am 8. März 2021 begann im chinesischen Changzhou am 10. August 2021 der Wannenbau am neu erschlossenen Produktionsstandort in der Provinz Jiangsu. Schon ab dem 20. März 2022 soll hier hochwertiges Glas von der Kühlbahn laufen. Konkret geplant sind insgesamt drei Produktionslinien an einer Glasschmelzwanne mit einer Schmelzkapazität von 60 t pro Tag. Auch Erweiterungen um eine vierte und fünfte Linie, eine Vergrößerung der Schmelzkapazität und der Aufbau eines Bereichs zur Veredelung von Glasprodukten werden vorbereitet. Das gesamte Investitionsvolumen beläuft sich auf rund 34 Millionen Euro.

Die HEINZ-GLAS Group beschäftigt zum Ende des Jahres 2021 rund 3.250 Mitarbeiter, davon knapp 1.500 in Deutschland. Die Glasmachertradition der Familie Heinz reicht bis 1523, die des Unternehmens HEINZ-GLAS bis 1622. Im Jahr 2021 feierte das Familienunternehmen in 13. Generation sein 400-jähriges Jubiläum, zusammen mit dem Dorf Piesau, in dem im Jahr 1622 die 1. Glashütte und damit auch der Ort Piesau gegründet wurde.

Heinz-Glas International GmbH & Co. KGaA, Tettau-Kleitettau

Bildrecht liegt bei: Heinz-Glas International GmbH & Co. KGaA, Tettau-Kleintettau

Projektbeispiel: Knauf blickt auf erfolgreiche Investitionen in Ägypten zurück

 

Die Knauf Gruppe mit Sitz in Iphofen zählt weltweit zu den führenden Herstellern moderner Dämmstoffe, Trockenbausysteme, Putze und Zubehör, von Wärmedämm- Verbundsystemen, Farben, Fließestrichen, von Bodensystemen sowie Baumaschinen und -werkzeugen. Knauf ist auf fünf Kontinenten in mehr als 90 Ländern mit über 250 Produktions- und Vertriebsstandorten vertreten. Im Jahr 2019 erwirtschaftete der Konzern mit rd. 35.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 10 Milliarden Euro. Mit einer Repräsentanz begann Knauf im Jahr 1998 seine ersten Geschäftsaktivitäten in Ägypten. 

Im Jahr 2010 startete Knauf Ägypten die Errichtung einer Anlage zur Herstellung von Platten, Gipsprodukten und Metallprofilen mit einem Investitionsbudget von mehr als 40 Millionen Euro. Knauf Ägypten hat es sich zur Aufgabe gemacht, den lokalen Markt und die angrenzenden Nachbarländer mit Knauf- Produkten ägyptischen Ursprungs, die nach europäischen Standards hergestellt werden, zu versorgen. Angesichts einer steigenden Nachfrage in der Region entschied sich Knauf bereits im Jahr 2016 die Kapazität des zwei Jahre zuvor eröffneten Produktionsstandorts in der Industriezone Ataqa in Suez auf 30 Millionen m² zu verdoppeln. Knauf Ägypten konnte entscheidend zur Finanzierung dieses Projektes beitragen und hat mit seinen Investitionen seither mehr als 250 Arbeitsplätze geschaffen. Der Bund sichert dieses Projekt mit Investitionsgarantien gegen politische Risiken ab.

KNAUF INTERNATIONAL GmbH Ägypten

Bildrecht liegt bei: KNAUF INTERNATIONAL GmbH, Iphofen

Projektbeispiel: Stahlstaubrecycling-Anlagen für China 

 

Befesa ist ein Umweltdienstleistungsunternehmen, das sich mit dem Recycling von Reststoffen aus der Stahl- und Aluminiumindustrie beschäftigt. Durch die Wiederverwertung von gefährlichen Rest- und Wertstoffen trägt Befesa dazu bei, den Verbrauch von natürlichen Ressourcen in der Metallindustrie zu reduzieren. Da China weltweit größter Hersteller von Stahl ist, hat der Markt eine große strategische Bedeutung für Befesa. Mit zwei neuen Stahlstaubrecycling-Anlagen in den Provinzen Henan und Jiangsu schafft die Gruppe den Einstieg in diesen zukunftsträchtigen Markt. Beide Projekte werden durch Bundesgarantien gegen politische Risiken abgesichert. 

Befesa Stahlstaubrecycling-Anlagen in China

Bildrecht liegt bei: Befesa Management Services GmbH, Ratingen

Projektbeispiel: Solarspeicher für Sambia 

 

Rivonia ist ein sambischer Lebensmittelproduzent. Um Rivonia unabhängig vom unzuverlässigen Stromnetz und von teurem, klimaschädlichen Diesel zu machen, kommt eine Lösung des Unternehmens GRIPS zum Einsatz. GRIPS stellt im Rahmen eines Leasingvertrages ein netzunabhängiges Solarspeicher-System zur Verfügung. Die Fabrik kann Nahrungsmittel so autark vom Netz und klimafreundlich produzieren. Der Kunde Rivonia zahlt dafür lediglich eine Nutzungsgebühr. GRIPS entwickelt und finanziert maßgeschneiderte Erneuerbare-Energien-Lösungen für Unternehmen und unterstützt somit das Wachstum aufstrebender afrikanischer Märkte. 

Gripsenergy Solarspeicher für Sambia

Bildrecht liegt bei: GripsEnergy GmbH, Berlin

Projektbeispiel: Nachhaltige Ressourcen für Vietnam


Seit 2019 versorgt das von der Aone Deutschland AG (Aone) für den lokalen Wasserversorger AquaOne Cooperation schlüsselfertig errichtete Wasserwerk Song Duong 1b 1,5 Millionen Einwohner der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi mit sauberem Trinkwasser. In einem zweiten Schritt errichtet, finanziert und be - treibt Aone eine 2,7-Megawatt Photovoltaikanlage auf den Dächern des Wasserwerks. Die Inbetriebnahme der Anlage erfolgte im Dezember 2020. Für die länderübergreifende Zusammenarbeit setzt Aone seit Jahren auf Digitalisierung – ein wertvolles Knowhow in Pandemiezeiten. Die Absicherung der Investition in die Photovoltaikanlage mit einer Investitionsgarantie hat maßgeblich zur Finanzierung des Projekts beigetragen. 

Aone Deutschland Wasserwerk Vietnam

Bildrecht liegt bei: Aone Deutschland AG, Leipzig

Knauf errichtet erste Gipskartonplattenproduktion auf den Philippinen
 

Die Knauf-Gruppe mit Hauptsitz in Iphofen zählt weltweit zu den führenden Herstellern von Baustoffen und Bausystemen. Knauf ist auf allen fünf Kontinenten in mehr als 86 Ländern an über 220 Produktions- und Vertriebsstandorten vertreten. In 2016 erwirtschaftete der Konzern mit rund 27.400 Mitarbeitern einen Umsatz von 6,5 Mrd. Euro. Der philippinische Markt für Baumaterialien gehört zu den weltweit am schnellsten wachsenden Märkten. In der Provinz Batangas wird Knauf 40 Mio. Euro in die erste lokale Produktion von Gipskartonplatten investieren. Die Produktion wird 2018 mit einer Jahreskapazität von 16 Millionen m² aufgenommen und dabei rund 100 Arbeitsplätze schaffen. Die Bundesregierung sichert dieses Projekt mit einer Investitionsgarantie gegen politische Risiken ab.
 

Die Produktion auf den Philippinen wird rund 100 Arbeitsplätze schaffen.

Gipskartonplattenproduktion Knauf Philippinen

Bildrecht liegt bei: Knauf Engineering GmbH, Iphofen

Africa GreenTec - Strom ist der Anfang von allem
 

Strom ist der erste und wichtigste Schritt für eine nachhaltige Entwicklung in ländlichen Regionen. So setzt sich die Firma Africa GreenTec Asset GmbH seit ihrer Gründung das Ziel, nachhaltige Entwicklung durch mobile Solarkraftwerke zu adressieren und umzusetzen.

Die von Africa GreenTec entwickelten, modularen Solartainer®-Solarkraftwerke können ohne CO2- und Schadstoffausstoß jeweils bis zu 4.000 Menschen, 40 Gewerbe und 10 Gemeinschaftseinrichtungen mit sauberem, geräuschlosem Strom versorgen. Sie verringern so auch den Migrationsdrang in ländlichen 
Regionen nachhaltig.

2017 gründete Africa GreenTec eine Projektgesellschaft in Mali mit dem Ziel, 50 mobile Solaranlagen und dezentrale Stromnetze zur Versorgung von Menschen im ländlichen Raum zu betreiben. 2018 wurden bereits 20 Solartainer gebaut und getestet. Allein in Mali gibt es ca. 12.000 Dörfer, die für den staatlichen Energieversorger zu entlegen, zu arm oder aus anderen Gründen uninteressant sind. Auf dem gesamten afrikanischen Kontinent wird die Zahl von nicht elektrifizierten Dörfern auf über 1,25 Mio. geschätzt. 

Zur Absicherung gegen unkalkulierbare politische Risiken hat der Bund Garantien für Investitionen von Africa GreenTec in Mali übernommen. 
 

Im Jahr 2018 wurden bereits 20 Solartainer gebaut und getestet.

Strom Africa GreenTec Mali

Bildrecht liegt bei: Africa GreenTec Asset GmbH, Kleinostheim

EUROGATE investiert in brasilianischen Anbieter von intermodalen Container-Transportlösungen
 

EUROGATE ist der führende reedereiunabhängige Containerterminalbetreiber in Europa und hat an elf Terminal-Standorten im Jahr 2014 mehr als 14,8 Millionen TEU (Twenty-foot Equivalent Unit (20-Fuß-Standardcontainer), Maßeinheit für Kapazitäten von Containerschiffen und Hafenumschlagsmengen) umgeschlagen. EUROGATE betreibt gemeinsam mit dem Schwesterunternehmen Contship Italia Seeterminals an der Nordsee, im Mittelmeerraum und am Atlantik. 

EUROGATE hat sich 2015 an der CONTRAIL Logistica S.A., einem Anbieter von intermodalen Transport lösungen im Hinterland von Santos im Bundesstaat São Paulo, beteiligt. Santos ist mit über 3,6 Millionen TEU größter Containerhafen Lateinamerikas. CONTRAIL wird ein neues Logistiksystem entwickeln, um Container per Bahn zu transportieren. Geplant ist, ein Intermodal-Netzwerk unter Einbindung eigener Inland-Terminals auf dem Korridor Santos – São Paulo – Campinas sowie São José dos Campos auszubauen. Im Bundesstaat São Paulo werden über 30% des brasilianischen Bruttoinlandsprodukts erwirtschaftet. 

In Europa hat EUROGATE mit seinen deutschen und italienischen Gesellschaften das Know-how im Aufbau von intermodalen Transportnetzwerken bewiesen und trägt dieses Wissen jetzt nach Brasilien. Viele Reedereien haben Santos als Anlaufhafen in ihrem Liniennetz und benötigen effiziente und zuverlässige Anbindungen an das Seehafenhinterland nach São Paulo und weiter bis nach Campinas. Durch die Beteiligung von EUROGATE wird CONTRAIL weiter gestärkt, besonders was das Know-how im Bereich Betrieb, aber auch die Beziehungen 
zu den globalen Akteuren am Containermarkt betrifft. 

Für die Investition in CONTRAIL hat EUROGATE eine Bundesgarantie für Direktinvestitionen erhalten. Diese stellt mit ihrem Schutz gegen politische Risiken sicher, dass EUROGATE seine Kompetenz und Erfahrung auch in Brasilien einbringt und dadurch Arbeitsplätze sowohl in Brasilien als auch in Deutschland erhalten und ausbauen kann.

CONTRAIL wird ein neues Logistiksystem entwickeln, um Container per Bahn zu transportieren.

Container-Transportlösungen EUROGATE Brasilien

Bildrecht liegt bei: EUROGATE International GmbH, Hamburg